11.06.2025

Nicht nur ein Ort, sondern eine Haltung!

Nach einer sehr intensiven Phase der Vorbereitung hieß es Ende Mai für die AWO Lingen vor rund 80 Gästen: „Willkommen im Calvinhaus!".

In der offiziellen Feierstunde zum Umzug in die Wilhelmstraße 40 a, erinnerte Lingens AWO-Vorsitzender Reinhold Hoffmann an die Kündigung der Burgstraße-Räumlichkeiten und den Umzug ins Calvinhaus, das nun ein Zuhause für die AWO sei. Er betonte, dass die AWO seit 1929 in Lingen für andere da ist – unabhängig von Herkunft, Hautfarbe oder Religion – und somit mehr als nur ein Ort, sondern eine Haltung ist.

Pastorin Martina Korporal erklärte, warum die AWO gut zur evangelisch-reformierten Kirchengemeinde passt: Das Haus soll offen sein für Menschen aller Art, die Hilfe und Gemeinschaft suchen. Gemeinsam könnten sie die Gesellschaft stärken, die derzeit so gespalten ist.

Oberbürgermeister Dieter Krone hob hervor, dass die AWO ein wichtiger Sozialpartner in der Stadt ist. Nach dem Umzug aus der Burgstraße sei es ein Glück, dass das Calvinhaus als neue Unterkunft zur Verfügung steht. Er hofft, das 100-jährige Bestehen der AWO in Lingen in vier Jahren dort feiern zu können.

Hajo Wiedorn erinnerte an die 96-jährige Geschichte der AWO, ihre Verfolgung durch die Nazis und aktuelle Projekte wie das Schlaganfall- und Demenzprojekt sowie die Beratungshilfe. Er forderte, den Antrag auf Benennung einer Straße nach Gründerin Marie Juchacz endlich umzusetzen.

Im Anschluss konnten die Besucher*innen die Räume erkunden, das neue Büro in der Wilhelmstraße kennenlernen und sich über die Projekte informieren. Für musikalische Unterhaltung sorgten Gerald Sels am Klavier und die Mundharmonika-Jungs.

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Kontakt

Reinhold Hoffmann
Vorsitzender AWO Ortsverein Lingen